Sprungziele

Petzenhausen

Der Ortsteil Petzenhausen liegt an einem Altmoränenrand, der von Osten sanft ansteigt (ca. 572 m ü.d.M.). In der Senke im Westen fließt der Verlorene Bach vorbei. Vom Weinberg, südöstlich des Ortes gelegen, mit 602 m. ü.d.M. dem höchsten Punkt der Gemeindeflur, hat man einen herrlichen Rundblick auf die schöne Umgebung und die Kirchtürme vieler benachbarter Ortschaften.

© Gemeinde Weil

Der Ort Petzenhausen muß, wie aus den Kirchenpatronen Peter und Paul zu schließen, schon ein altes Kirchendorf sein, das erstmals unter Abt Adalbert von Wessobrunn (1065 bis 1110) genannt wird. Bertha, die Gemahlin Adalberts von Otingen, eines herzoglichen Ministerialen, verschenkte an den Abt Besitzungen, welche sie in „Pozinhusen” besaß. Der Name Pozinhusen bedeutet: dort, wo die Häuser des Pozo sind. Um die gleiche Zeit wird auch ein Hartwikus von Bozinhusen als Zeuge genannt. Petzenhausen war demnach der Sitz eines alten Edelgeschlechtes, das ihm auch den Namen gab.

Die Pfarrkirche St. Peter und Paul liegt im nördlichen Teil des Dorfes. Der Oberteil des Turmes stürzte bei einem Unwetter 1725 ein und erhielt daraufhin einen hohen Aufbau mit Satteldach und hübschen, geschweiften Treppengiebeln. Eine besondere Zierde der Kirche ist der elegante Wessobrunner Stuck von Franz Xaver Schmuzer um 1750.

Die malerische Frauenkirche, im südlichen Teil des Dorfes erhöht gelegen, ist eine der wenigen Chorturmanlagen des Landkreises. Der Turmunterbau mit interessanter Gliederung durch Lisenen, Giebelbogenfriese und „Deutsches Band” dürfte noch in das 14. Jahrhundert zurückgehen; der achteckige Oberbau mit Blendarkaden und Zwiebelhelm stammt aus der Renaissancezeit. Auf der Südseite des Langhauses befinden sich Anbauten für den Kanzelaufgang und eine Kerkernische. Die schöne stuckverzierte Kirche wurde um 1735 mit 3 Altären ausgestattet. Auf dem Hochaltar steht eine schöne Muttergottes aus dem 17. Jahrhundert. Bis 1967 befand sich das „Kurchala”, wie die Petzenhausener ihr Kleinod liebevoll nennen, in einem schlechten Zustand. Der Gemeinschaftssinn des Dorfes ermöglichtes es, daß das „Kurchala” ein neues Gewand erhielt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Petzenhausener Homepage.

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